... newer stories
Montag, 9. Mai 2016
Sandwichtraining
proud_trinity, 00:40h
Hat nichts mit Pony in der Lasagne zutun, dies worab!
Ich bin, nach dem einige Basisübungen wie folgen im Trab neben und auf mich zu schon frei klappen, zum Sandwichtraining übergegangen.
Damit meine ich, ich packe einen Einheit Halftertraining zwischen zwei Einheiten Freiarbeit.
Ich versuche das Pferd so bald als möglich frei zu arbeiten, damit sich weder Pferd noch Mensch an den Strick "gewöhnen". Sobald eine Lektion halbwegs verinnerlicht ist, rufe ich sie frei ab und lobe ausgiebig wenn es klappt.
Ich beginne also mit dem "Deckel":
Ich betrete den Platz, ziehe das Halfter ab und beobachte was passiert. Pferd flüchtet vor mir? - Endlich fei!
Hm, was war bei der letzten Einheit, war ich zu grob, wollte ich zuviel?
Pferd bleibt bei mir. - Ich mag dich, du stößt mich nicht ab!
Natürlich darfs sich das "Bleiben" erst etablieren, wenn ein Pferd wenig mit Menschen zutun hatte und seinen neuen Menschen noch nicht kennt, dann kann grasen am Platzrand schon interessanter sein ...
Aber Trin hat relativ schnell angefangen, bei mir zu bleiben.
Also, Halfter ab. Pferd beobachten. Wenn Trinity geht und nicht wieder kommt, beginne ich zu treiben von schräg hinten. Wenn er dann seinen Fokus wieder auf mir hat - Pause!
Dann traben wir inzwischen meist frei einige Runden, er läuft fleißig mit und ich mache wieder Pausen.
Ich kippe beim Traben zwischen neben mir und auf mich zu. Dabei muss Mensch ruckwärts gehen, das darf man erst lernen und fühlt sich für den ungeschulten seltsam an.
Nachdem einiges gut geklappt hat, kommt der "Belag":
Hier ziehe ich das Halfter wieder auf und verlange mehr vom Pferd und die Lektionen mit mehr Konsequenz und etwas schneller. Mit dem Halfter kann er sich schlechter entziehen und ich kann besser korrigieren. Natürlich im Rahmen! Kein Stress auslösen, den Druck nicht unnötig zu sehr steigern! Alles gut? Pause, loben.
Zu guter Letzt dann der "Boden":
Das Pferd wieder frei lassen, beobachten. Geht es direkt weg? Dann war der Belag zu deftig ;)
Wir arbeiten dann noch an leichten Abfolgen von Trab neben mir und auf mich zu, alles etwas lockerer.
Viel Lob, lange Pausen.
Das wichtisgte am Boden ist:
Ohne ihn würde das Sandwich nicht halten!
Theoretisch könnte man den Deckel oder den Belag weglassen, aber wenn der Boden fehlt wird es glibbrig in den Fingern ...
Man könnte auch nur den Deckel essen, aber den Belag allein zwischen den Finger zu haben ... Hm.
Da der Boden in unserem Gedankenspiel unerlässlich ist, beinhaltet er auch den wichtigsten Teil.
Die Cool Down- oder Schmusephase.
Ich verlange im Bodenteil nur noch wenig, aber in kurzen Einheiten.
Dann kommt die Schmusephase.
Am besten ist es, wir kuscheln in diesem Teil mit dem Pfern in SEINEM Rahmen!
Manche Pferde mögen keine Berührungen oder nur an bestimmten Stellen, darauf ist unbedingt zu achten!
So gibt es lange Phasen des Streichelns, dann ein paar Schritte laufen, evtl. Wälzen, wieder streicheln.
Trin mochte Berührungen am Kopf zu beginn nicht so gerne, aber zwischen den Pobacken (kommt man ohne Hände schlecht hin ;)) ist Kraulen toll! Also dreht er mir meist den Po zu, aber im lieben Sinne.
Perfekt ist es, die Bodenphase endet mit einem Gähnen.
Dann hat das Pferd einen gelösten Unterkiefer!
Das Gähnen wird häufig leider fehlinterpretiert.
Es geht dabei selten um Müdigkeit noch um Langeweile, sondern zeigt maximal Entspannung.
Ich bin, nach dem einige Basisübungen wie folgen im Trab neben und auf mich zu schon frei klappen, zum Sandwichtraining übergegangen.
Damit meine ich, ich packe einen Einheit Halftertraining zwischen zwei Einheiten Freiarbeit.
Ich versuche das Pferd so bald als möglich frei zu arbeiten, damit sich weder Pferd noch Mensch an den Strick "gewöhnen". Sobald eine Lektion halbwegs verinnerlicht ist, rufe ich sie frei ab und lobe ausgiebig wenn es klappt.
Ich beginne also mit dem "Deckel":
Ich betrete den Platz, ziehe das Halfter ab und beobachte was passiert. Pferd flüchtet vor mir? - Endlich fei!
Hm, was war bei der letzten Einheit, war ich zu grob, wollte ich zuviel?
Pferd bleibt bei mir. - Ich mag dich, du stößt mich nicht ab!
Natürlich darfs sich das "Bleiben" erst etablieren, wenn ein Pferd wenig mit Menschen zutun hatte und seinen neuen Menschen noch nicht kennt, dann kann grasen am Platzrand schon interessanter sein ...
Aber Trin hat relativ schnell angefangen, bei mir zu bleiben.
Also, Halfter ab. Pferd beobachten. Wenn Trinity geht und nicht wieder kommt, beginne ich zu treiben von schräg hinten. Wenn er dann seinen Fokus wieder auf mir hat - Pause!
Dann traben wir inzwischen meist frei einige Runden, er läuft fleißig mit und ich mache wieder Pausen.
Ich kippe beim Traben zwischen neben mir und auf mich zu. Dabei muss Mensch ruckwärts gehen, das darf man erst lernen und fühlt sich für den ungeschulten seltsam an.
Nachdem einiges gut geklappt hat, kommt der "Belag":
Hier ziehe ich das Halfter wieder auf und verlange mehr vom Pferd und die Lektionen mit mehr Konsequenz und etwas schneller. Mit dem Halfter kann er sich schlechter entziehen und ich kann besser korrigieren. Natürlich im Rahmen! Kein Stress auslösen, den Druck nicht unnötig zu sehr steigern! Alles gut? Pause, loben.
Zu guter Letzt dann der "Boden":
Das Pferd wieder frei lassen, beobachten. Geht es direkt weg? Dann war der Belag zu deftig ;)
Wir arbeiten dann noch an leichten Abfolgen von Trab neben mir und auf mich zu, alles etwas lockerer.
Viel Lob, lange Pausen.
Das wichtisgte am Boden ist:
Ohne ihn würde das Sandwich nicht halten!
Theoretisch könnte man den Deckel oder den Belag weglassen, aber wenn der Boden fehlt wird es glibbrig in den Fingern ...
Man könnte auch nur den Deckel essen, aber den Belag allein zwischen den Finger zu haben ... Hm.
Da der Boden in unserem Gedankenspiel unerlässlich ist, beinhaltet er auch den wichtigsten Teil.
Die Cool Down- oder Schmusephase.
Ich verlange im Bodenteil nur noch wenig, aber in kurzen Einheiten.
Dann kommt die Schmusephase.
Am besten ist es, wir kuscheln in diesem Teil mit dem Pfern in SEINEM Rahmen!
Manche Pferde mögen keine Berührungen oder nur an bestimmten Stellen, darauf ist unbedingt zu achten!
So gibt es lange Phasen des Streichelns, dann ein paar Schritte laufen, evtl. Wälzen, wieder streicheln.
Trin mochte Berührungen am Kopf zu beginn nicht so gerne, aber zwischen den Pobacken (kommt man ohne Hände schlecht hin ;)) ist Kraulen toll! Also dreht er mir meist den Po zu, aber im lieben Sinne.
Perfekt ist es, die Bodenphase endet mit einem Gähnen.
Dann hat das Pferd einen gelösten Unterkiefer!
Das Gähnen wird häufig leider fehlinterpretiert.
Es geht dabei selten um Müdigkeit noch um Langeweile, sondern zeigt maximal Entspannung.
... link (0 Kommentare) ... comment