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Dienstag, 16. August 2016
Warum dein Pferd dich mag
proud_trinity, 16:18h
Das schöne an Pferden ist, sie lehren uns besser Menschen zu sein.
Und warum?
Dein Pferd mag dich nicht weil du heute dein neues Hemd trägst, ein Mercedes fährst und eine tolle neue Anbauwand gekauft hast.
Es mag dich im Hier und Jetzt für alles, was du in diesem Moment für es bist, in der Summe deiner Köpersprache und deiner mentalen Verfassung.
Die Dinge die Pferde an uns mögen werden Menschen an uns lieben.
Autehntisches Handeln, Dinge die man möchte auch so meinen und sie durchziehen (nicht durchsetzten!), fokusiert sein, im Moment leben, Situationen einschätzen und handeln.
Souverän sein, offen sein, querdenken und alles im Fluß lassen.
Für Führungskräfte, Menschen sozialer Einrichtungen und Ärzte gehört für mich die Weiterbildung am Pferd zum Pflichtprogramm, wer am Pferd versagt hat am Mensch nichts verloren.
Und Pferde haben keinen "hohen" Anspruch.
Zwölfjährige Mädchen können sie führen, lenken und ihnen sagen "wo es lang geht".
Weil sie natürlich sind.
An Pferden und Kindern sehe ich immer, wie sehr wir uns zurückentwickeln wenn wir erwachsen werden.
Kinder können viele Dinge mit Pferden viel besser als Erwachsene.
Pferde mögen uns für ganz elementare Dinge.
Wenn dein Pferd dich mag wirst du auf einem guten Weg sein ein guter Mensch zu werden.
Was sich nicht darin misst, dass du es fütterst und es dir gehorcht weil du es zwingst, sondern weil du mit ihm nahezu alles Gelernte zu jeder Zeit und an jedem Ort umsetzten kannst, ohne dass es widersetzlich wird.
Ihr seid ein Team über das man im Stall spricht. Ihr zieht nicht aneinander, ihr boxt euch nicht weg. Dein Stick liegt locker in der Hand, dein Pferd folgt dir frei, deine Zügel und Schnekelhilfen sieht man nicht obwohl du ohne Gebiss und Sporen reitest. Alles an euch und euren Bewegungen ist weich und fließend. Keine verbale Dauerbeschallung, ihr versteht euch weil ich euch lest.
Draußen oder am Platz, in der Halle, ihr gebt immer das selbe Bild ab. Keine mechanische Einwirkung auf das Pferd, lockere Zügel, weiche Übergänge.
Pferde sind wunderbare Trainer.
Übe dich in den Dingen für die dein Pferd dich mag und du wirst eine Bereicherung sein für deine Mitmenschen.
Und warum?
Dein Pferd mag dich nicht weil du heute dein neues Hemd trägst, ein Mercedes fährst und eine tolle neue Anbauwand gekauft hast.
Es mag dich im Hier und Jetzt für alles, was du in diesem Moment für es bist, in der Summe deiner Köpersprache und deiner mentalen Verfassung.
Die Dinge die Pferde an uns mögen werden Menschen an uns lieben.
Autehntisches Handeln, Dinge die man möchte auch so meinen und sie durchziehen (nicht durchsetzten!), fokusiert sein, im Moment leben, Situationen einschätzen und handeln.
Souverän sein, offen sein, querdenken und alles im Fluß lassen.
Für Führungskräfte, Menschen sozialer Einrichtungen und Ärzte gehört für mich die Weiterbildung am Pferd zum Pflichtprogramm, wer am Pferd versagt hat am Mensch nichts verloren.
Und Pferde haben keinen "hohen" Anspruch.
Zwölfjährige Mädchen können sie führen, lenken und ihnen sagen "wo es lang geht".
Weil sie natürlich sind.
An Pferden und Kindern sehe ich immer, wie sehr wir uns zurückentwickeln wenn wir erwachsen werden.
Kinder können viele Dinge mit Pferden viel besser als Erwachsene.
Pferde mögen uns für ganz elementare Dinge.
Wenn dein Pferd dich mag wirst du auf einem guten Weg sein ein guter Mensch zu werden.
Was sich nicht darin misst, dass du es fütterst und es dir gehorcht weil du es zwingst, sondern weil du mit ihm nahezu alles Gelernte zu jeder Zeit und an jedem Ort umsetzten kannst, ohne dass es widersetzlich wird.
Ihr seid ein Team über das man im Stall spricht. Ihr zieht nicht aneinander, ihr boxt euch nicht weg. Dein Stick liegt locker in der Hand, dein Pferd folgt dir frei, deine Zügel und Schnekelhilfen sieht man nicht obwohl du ohne Gebiss und Sporen reitest. Alles an euch und euren Bewegungen ist weich und fließend. Keine verbale Dauerbeschallung, ihr versteht euch weil ich euch lest.
Draußen oder am Platz, in der Halle, ihr gebt immer das selbe Bild ab. Keine mechanische Einwirkung auf das Pferd, lockere Zügel, weiche Übergänge.
Pferde sind wunderbare Trainer.
Übe dich in den Dingen für die dein Pferd dich mag und du wirst eine Bereicherung sein für deine Mitmenschen.
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Warum wir Wissen nicht immer anwenden können
proud_trinity, 15:59h
Warum bringt mir all mein Wissen welches ich bei anderen Pferden anwenden kann, mit einem Fingerschnippen, bei meinem Pferd oft nichts?
Genau aus dem Grund warum ich bei meinem Kunden stehe.
Man blockiert sich wenn es um Emotionen geht.
Wenn Emotionen und Verstand sich einen ungleichen Kampf liefer.
"Das Pferd müsste jetzt eigentlich aber ich merke es kann nicht, aber aus Respekt sollte es aber ... ! "
"Ach, mach ich das auch richtig? Die anderen sagen immer ich solle es so oder so tun ..."
"Oh wie die wieder kucken!"
"Nein nein, das haben wir schon immer so gemacht!"
"Aber ich habe doch sonst niemanden, mein Pferd ist mein Partnerersatz, mein Ventil, mein Zeichen der Freiheit weil ich selbst so unfrei bin!"
Solche und unendlich viele Themen belasten unseren Kopf und am Ende gewinnt die Emotion weil sie etwas natürlicheres und ursprünglicheres ist. Ein Impuls.
Und alles Wissen ist weg.
Dann schaltet sich wieder der Kopf ein, dann bewertet man.
Beschuldigt sich, maßregelt sich oder erhebt sich über den Rest.
Tja, das alles ist der Preis der Verstandesherrschaft die wir uns seit Generationen züchten.
Wissen ist Macht, das ist wahr.
Aber Wissen ist ein Werkzeug, nicht mehr.
Ich behaupte noch immer steif und fest, wer eine ungetrübte Intuition hat braucht keinen Trainer, keinen Lehrer und keinen der ihm hilft es richtig zu machen.
Denn was richtig ist ergibt sich aus der Natürlichkeit.
WENN man dann wissen möchte wie ein korrektes Schulterherein aussieht, dann kann man sich das zeigen lassen. Aber auch da zeigt einem die Intuition wieder ab wann es für das eigene Pferd reicht. Also ob, wann, wie oft.
Wenn wir also verlernen authentisch zu sein, uns nicht reflektieren wollen um wieder authentisch zu werden und all unsere in der Kindheit erworbenen Schuld- und Sühnemuster, die Herrscher- und Opferrollen ablegen wollen um aus uns zu agieren und nicht nur in unserem Muster zu reagieren, bleiben wir schlechter Nebendarsteller in unserem Leben.
So hart das klingt und so weit es verbreitet ist, die Wahrheit richtet sich nicht nach er Anzahl der Menschen die an sie glauben, wie es so schön heißt.
In einer Pferdeherde gibt es keine Gedanken an morgen.
Es gibt eine Handlung und es gibt eine Konsequenz.
Sehr runtergebrochen.
Aber so sollten wir wieder die Fähigkeit erlangen zu leben, zu reflektieren und aus uns heraus Dinge zu tun die wir wirklich wollen, benötigen und die uns wachsen lassen.
Wenn wir beginnen nur noch zu ragieren auf Job, Kontostand, Kollegen, Hobby, Kinder, Partner dann haben wir uns verloren.
Das Wissen kann erst zur Anwendung gelanden wenn wir uns klar darüber sind, wer wir sind und was wir wollen.
Dann wird es ein Erfahrungswissen und das wir Intuitiv aktiviert weil es als sinvoll gewertet wird im Überlebensmuster.
Blockiere ich mich also am Pferd durch die Themen aus den vergangenen Beiträgen, kann ich nicht authentisch sein. Dann wäre noch am authentischten gewesen weinend neben meinem Pferd zu stehen und zuzugeben, dass ich überfordert bin, zu sehen woher der Schmerz kommt und ob es wirklich mit meinem Pferd zutun hat.
Ein Werkzeug kann nur richtig angewendet werden wenn der Anwender dazu in der Lage ist.
So kann Wissen auch nur durch einen ungetrübten Geist wirken.
Genau aus dem Grund warum ich bei meinem Kunden stehe.
Man blockiert sich wenn es um Emotionen geht.
Wenn Emotionen und Verstand sich einen ungleichen Kampf liefer.
"Das Pferd müsste jetzt eigentlich aber ich merke es kann nicht, aber aus Respekt sollte es aber ... ! "
"Ach, mach ich das auch richtig? Die anderen sagen immer ich solle es so oder so tun ..."
"Oh wie die wieder kucken!"
"Nein nein, das haben wir schon immer so gemacht!"
"Aber ich habe doch sonst niemanden, mein Pferd ist mein Partnerersatz, mein Ventil, mein Zeichen der Freiheit weil ich selbst so unfrei bin!"
Solche und unendlich viele Themen belasten unseren Kopf und am Ende gewinnt die Emotion weil sie etwas natürlicheres und ursprünglicheres ist. Ein Impuls.
Und alles Wissen ist weg.
Dann schaltet sich wieder der Kopf ein, dann bewertet man.
Beschuldigt sich, maßregelt sich oder erhebt sich über den Rest.
Tja, das alles ist der Preis der Verstandesherrschaft die wir uns seit Generationen züchten.
Wissen ist Macht, das ist wahr.
Aber Wissen ist ein Werkzeug, nicht mehr.
Ich behaupte noch immer steif und fest, wer eine ungetrübte Intuition hat braucht keinen Trainer, keinen Lehrer und keinen der ihm hilft es richtig zu machen.
Denn was richtig ist ergibt sich aus der Natürlichkeit.
WENN man dann wissen möchte wie ein korrektes Schulterherein aussieht, dann kann man sich das zeigen lassen. Aber auch da zeigt einem die Intuition wieder ab wann es für das eigene Pferd reicht. Also ob, wann, wie oft.
Wenn wir also verlernen authentisch zu sein, uns nicht reflektieren wollen um wieder authentisch zu werden und all unsere in der Kindheit erworbenen Schuld- und Sühnemuster, die Herrscher- und Opferrollen ablegen wollen um aus uns zu agieren und nicht nur in unserem Muster zu reagieren, bleiben wir schlechter Nebendarsteller in unserem Leben.
So hart das klingt und so weit es verbreitet ist, die Wahrheit richtet sich nicht nach er Anzahl der Menschen die an sie glauben, wie es so schön heißt.
In einer Pferdeherde gibt es keine Gedanken an morgen.
Es gibt eine Handlung und es gibt eine Konsequenz.
Sehr runtergebrochen.
Aber so sollten wir wieder die Fähigkeit erlangen zu leben, zu reflektieren und aus uns heraus Dinge zu tun die wir wirklich wollen, benötigen und die uns wachsen lassen.
Wenn wir beginnen nur noch zu ragieren auf Job, Kontostand, Kollegen, Hobby, Kinder, Partner dann haben wir uns verloren.
Das Wissen kann erst zur Anwendung gelanden wenn wir uns klar darüber sind, wer wir sind und was wir wollen.
Dann wird es ein Erfahrungswissen und das wir Intuitiv aktiviert weil es als sinvoll gewertet wird im Überlebensmuster.
Blockiere ich mich also am Pferd durch die Themen aus den vergangenen Beiträgen, kann ich nicht authentisch sein. Dann wäre noch am authentischten gewesen weinend neben meinem Pferd zu stehen und zuzugeben, dass ich überfordert bin, zu sehen woher der Schmerz kommt und ob es wirklich mit meinem Pferd zutun hat.
Ein Werkzeug kann nur richtig angewendet werden wenn der Anwender dazu in der Lage ist.
So kann Wissen auch nur durch einen ungetrübten Geist wirken.
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Wo war unser Problem?
proud_trinity, 15:32h
Beim Mensch, wie immer. :-)
Schön das über sich selbst zu schreibem.
Das Problem lag bei mir.
Ich hatte nicht die richtige Haltung, ich hatte kein Bild das zu meinem Ziel gepasst hat und ich hatte keine Vision mehr.
Wer keine Vision mehr hat wird lahm und genervt.
Ich habe keine wirklich sinvolle Energie in die logische Lösung des Problems gesteckt, ich war emotional zu nah am Schmerz des Misslingens und ich habe keine schnelle Besserung gesehen.
Ich war mental gegen mein Pferd.
Und das ist der Anfang vom Ende.
Dein Pferd ist immer perfekt, stolz, ruihg.
Genau wie du es magst.
Und zwar zu allererst in deinem Kopf!
Wem das zuviel Esoterikkram ist, die Gegenseite der Esoterik ist die Physik behaupte ich frech.
Die Quantenphysik oder die Wissenschaft der Neurologen.
Wenn du einen Gedanken hast, beeinflusst er unweigerlich deine Köperspannung.
Dein Muskel reagieren und darauf reagiert dein Pferd. Sie sind Meister in Bezug auf Köpersprache und werden merken wenn du den Strick etwas doller packst weil du Angst hast sie ziehen gleich.
Heißt NICHT, seid nicht vorrausschauend.
Das ist ein schmaler Grat von Zeit zu Zeit.
Weil man trotzdem immer versuchen muss realistisch zu sein.
Ich sag nicht:
Hui, jetzt hab ich ein tolles Bild und einen Plan, wir gehen jetzt 1,5 Stunden spazieren! Und dann reißt mein Pferd sich los und rennt Heim.
Das Pferd gibt die Schritte vor.
Eins, zwei Meter vom Hof runter.
Stress?
Ja.
Aushaltbar?
Ja.
Ok. Kurz bleiben, wieder zurück.
Morgen vielleicht drei Meter.
"Move closer, stay longer" nenne das die Parellianhänger.
Dazu gibt es ein schönes Buch, allerdings nur in englisch.
So gehen auch Pychologen bei der Phobieauflösung vor.
Das wichtiste ist, eine Stufe zu erreichen in dem das Pferd nicht nur noch in die Panik schaltet.
Bzw. der Mensch! ;)
Schön das über sich selbst zu schreibem.
Das Problem lag bei mir.
Ich hatte nicht die richtige Haltung, ich hatte kein Bild das zu meinem Ziel gepasst hat und ich hatte keine Vision mehr.
Wer keine Vision mehr hat wird lahm und genervt.
Ich habe keine wirklich sinvolle Energie in die logische Lösung des Problems gesteckt, ich war emotional zu nah am Schmerz des Misslingens und ich habe keine schnelle Besserung gesehen.
Ich war mental gegen mein Pferd.
Und das ist der Anfang vom Ende.
Dein Pferd ist immer perfekt, stolz, ruihg.
Genau wie du es magst.
Und zwar zu allererst in deinem Kopf!
Wem das zuviel Esoterikkram ist, die Gegenseite der Esoterik ist die Physik behaupte ich frech.
Die Quantenphysik oder die Wissenschaft der Neurologen.
Wenn du einen Gedanken hast, beeinflusst er unweigerlich deine Köperspannung.
Dein Muskel reagieren und darauf reagiert dein Pferd. Sie sind Meister in Bezug auf Köpersprache und werden merken wenn du den Strick etwas doller packst weil du Angst hast sie ziehen gleich.
Heißt NICHT, seid nicht vorrausschauend.
Das ist ein schmaler Grat von Zeit zu Zeit.
Weil man trotzdem immer versuchen muss realistisch zu sein.
Ich sag nicht:
Hui, jetzt hab ich ein tolles Bild und einen Plan, wir gehen jetzt 1,5 Stunden spazieren! Und dann reißt mein Pferd sich los und rennt Heim.
Das Pferd gibt die Schritte vor.
Eins, zwei Meter vom Hof runter.
Stress?
Ja.
Aushaltbar?
Ja.
Ok. Kurz bleiben, wieder zurück.
Morgen vielleicht drei Meter.
"Move closer, stay longer" nenne das die Parellianhänger.
Dazu gibt es ein schönes Buch, allerdings nur in englisch.
So gehen auch Pychologen bei der Phobieauflösung vor.
Das wichtiste ist, eine Stufe zu erreichen in dem das Pferd nicht nur noch in die Panik schaltet.
Bzw. der Mensch! ;)
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