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Dienstag, 12. Juli 2016
A tribute to - Max -
proud_trinity, 01:36h
Mir kam heute die Idee ein paar Pferde aus meinem Leben zu ehren die mich besonders berührt haben.
Ich weiß nicht warum ich gerade mit Max beginnen möchte aber da es mich überkommt hier ein kurzer Abstecher zu einem braunen Pferd.
Max ist inzwischen geschätzte 19 und ich habe ihn mit 15 kennengelernt. Ein eher unscheinbarer Hafi-Warmblutmix.
Er kam als Einsteller zu uns auf den Hof, bzw. er sollte.
Um genau zu sein habe ich Max als das Pferd in Erinnerung, welches ich am längsten verladen habe.
Die Besitzerin ward des Muttersglücks selig und wollte ihr Pferd nun umstellen damit er umsorgt ist. Selber verladen ging nicht mehr, der Mann der Max auch kannte hat nach 6(!) Stunden aufgegeben das Pferd in den Hänger zu bekommen.
Anruf, ob ich ihn verladen könnte.
Was man nicht macht ist einen Verladevorgang abbrechen wenn nicht etwas wirklich wichtiges passiert.
Ähnlich den USB Sticks die man nicht rauszieht wenn ... ach ihr wisst was ich meine!
Max ging, nach allerhand Aktionen von denen er nicht müde wurde sich immer neue auszudenken, nach 4 Stunden auf den Hänger.
Vier Stunden.
Und dabei sei erwähnt, es gab keine Helfer, keine Longen oder scharfe Zäumungen. Nur mich, ein Stallhalfter, einen Führstrick.
Und da ich sehr stur sein kann ;) hat er nach 4 Stunden gesagt:
Naaa gut! Dann eben rein in den Hänger!
Und das Besondere:
Er war dabei keinen Moment besonders böse oder blöd, gefährlich oder übergriffig. Er hatte ein Ziel und das hat er sehr strikt verfolgt. Nämlich nicht verladen zu werden.
Nähe zum Hänger war eine kleine Stufe in der Wiese, ein Miniabhang. Max stieg immer wenn ich zu viel Druck am Halfter gemacht habe, hat sich dann umgedreht und ist weggerannt. Mit mir am Strick. So fanden wir uns diverse Male am Boden des Walls, da wir immer mal wieder zusammen "runterpurzelten". Auf den Beinen, nicht so dramatisch. Aber das Gesicht von Max Besitzer sprach Bände! :D
Schnitt - Max steht bei uns im Stall, ich habe den Auftrag mich zu kümmern.
Erster Tag, Max geht mit in die Halle. Tor zu, er steigt!
Hoppla, na dann besser auf den größeren Sandplatz.
Tor zu, er stiegt!
Ah, Halfter ab, besser ist das ...
Max rennt wie ein Irrer auf dem etwas zu tiefen Sandplatz im Kreis und plötzlich macht er im Galopp einen sauberen Überschlag bzw. Purzelbaum!
Einfach SO!
Zack, über die Schulter abgeroll nahtlos zum Stehen gekommen und weiter gerannt. Quasi als fließende Bewegung. Judopony!?
Naja. Aufgedreht der gute Bube!
Max in den Stall gebracht, wir hatten einen Putzstall mit Ständern, ehemaliger Wanderreitbetrieb der die Ständer zum Fertigmachen der Pferde behalten hatte da praktisch.
Ich gehe kurz weg, der Panikhaken war anscheinend nicht richtig zu oder alt.
Ich komme zurück, Max weg!
Jo. Auch gut.
Das braune Pferd auf der anderen Straßenseite welches mir auffiel war also gar nicht der Neue der Nachbarn (sie hatten auch Pferde) sondern Max ...
Also, ab dafür!
Pferd seit einem Tag am Hof, Orientierung ganz schlecht wenn noch nicht eingelebt.
Suchtrupp los, Besitzerin angerufen.
Max hat einen ganz tollen Weg über Wiesen genommen hinen in ein Tal auf einem Weg der leider an einem Hang endete ...
Rechts steil runter, links steil hoch, letzter Hufabdruck an der Kante ...
Aber weiterer Hufabdruck in Gegenrichtung!
Gut, brauner!
Lange Rede, Max wurde gefunden und war ab diesem Tag eines der mit der größten Leichtigkeit zu reitende Pferd welches ich je reiten durfte!
Wir waren nur im Gelände, aber dafür jeden zweiten Tag über Monate hinweg.
Kein Trecker, kein Hund, kein Rad, kein Fels, kein Abhang, Wasser, See konnte dieses Pferd verunsicher.
Schritt, Trab, Galopp - Hoch, runter, links, rechts -
Mit Handpferd, ohne, wir waren viel allein unterwegs.
Nichts!
Die Besitzerin hatte sich übrigens aus Mangel an Sätteln "die ihm passen" dazu entschlossen das Pferd nur mit Pad und Steigbügeln zu reiten. Verloren hat er mich nur einmal beim Galopp um eine scharfe Kurve als das Lamfellpad gerutscht ist. Die Gruppe der wir folgten fand es überflüssig mir voher zu sagen, dass wir gleich im Galopp eine 90Grad Kurve nehmen. Alle anderen mit Sattel versteht sich ...
Ansonsten hatte ich mit diesem Pferd nie ein Problem!
Beschrieben habe ich das Pferd bekommen mit:
Bremst im vollen Galopp auf der Wiese und frisst -
geht nicht über Brücken -
kann sehr speziell sein -
Wurde mal mit Motoradanzug und Mo.- Helm trainiert weil er sich nicht untergeordnet hat!?
Diverse RBTs abgesetzt durch Bocken -
Ich weiß den Rest gar nicht mehr ...
Wir hatten eine ganz wundervolle Zeit in meiner alten Heimat und ich bin Max sehr dankbar, mir ein so treuer Gefährte gewesen zu sein.
Als wir weggezogen sind blieb Max zurück und ist inzwischen bei neuen Besitzern mit denen er noch immer ins Gelände geht, er durfte in diesem Stall bleiben.
Danke Max für all die Stunden allein im Wald, mit Begleitung, mit meinem eigenen Buben als Handpferd.
Es war ein Genuß auf deinem Rücken!
Ich weiß nicht warum ich gerade mit Max beginnen möchte aber da es mich überkommt hier ein kurzer Abstecher zu einem braunen Pferd.
Max ist inzwischen geschätzte 19 und ich habe ihn mit 15 kennengelernt. Ein eher unscheinbarer Hafi-Warmblutmix.
Er kam als Einsteller zu uns auf den Hof, bzw. er sollte.
Um genau zu sein habe ich Max als das Pferd in Erinnerung, welches ich am längsten verladen habe.
Die Besitzerin ward des Muttersglücks selig und wollte ihr Pferd nun umstellen damit er umsorgt ist. Selber verladen ging nicht mehr, der Mann der Max auch kannte hat nach 6(!) Stunden aufgegeben das Pferd in den Hänger zu bekommen.
Anruf, ob ich ihn verladen könnte.
Was man nicht macht ist einen Verladevorgang abbrechen wenn nicht etwas wirklich wichtiges passiert.
Ähnlich den USB Sticks die man nicht rauszieht wenn ... ach ihr wisst was ich meine!
Max ging, nach allerhand Aktionen von denen er nicht müde wurde sich immer neue auszudenken, nach 4 Stunden auf den Hänger.
Vier Stunden.
Und dabei sei erwähnt, es gab keine Helfer, keine Longen oder scharfe Zäumungen. Nur mich, ein Stallhalfter, einen Führstrick.
Und da ich sehr stur sein kann ;) hat er nach 4 Stunden gesagt:
Naaa gut! Dann eben rein in den Hänger!
Und das Besondere:
Er war dabei keinen Moment besonders böse oder blöd, gefährlich oder übergriffig. Er hatte ein Ziel und das hat er sehr strikt verfolgt. Nämlich nicht verladen zu werden.
Nähe zum Hänger war eine kleine Stufe in der Wiese, ein Miniabhang. Max stieg immer wenn ich zu viel Druck am Halfter gemacht habe, hat sich dann umgedreht und ist weggerannt. Mit mir am Strick. So fanden wir uns diverse Male am Boden des Walls, da wir immer mal wieder zusammen "runterpurzelten". Auf den Beinen, nicht so dramatisch. Aber das Gesicht von Max Besitzer sprach Bände! :D
Schnitt - Max steht bei uns im Stall, ich habe den Auftrag mich zu kümmern.
Erster Tag, Max geht mit in die Halle. Tor zu, er steigt!
Hoppla, na dann besser auf den größeren Sandplatz.
Tor zu, er stiegt!
Ah, Halfter ab, besser ist das ...
Max rennt wie ein Irrer auf dem etwas zu tiefen Sandplatz im Kreis und plötzlich macht er im Galopp einen sauberen Überschlag bzw. Purzelbaum!
Einfach SO!
Zack, über die Schulter abgeroll nahtlos zum Stehen gekommen und weiter gerannt. Quasi als fließende Bewegung. Judopony!?
Naja. Aufgedreht der gute Bube!
Max in den Stall gebracht, wir hatten einen Putzstall mit Ständern, ehemaliger Wanderreitbetrieb der die Ständer zum Fertigmachen der Pferde behalten hatte da praktisch.
Ich gehe kurz weg, der Panikhaken war anscheinend nicht richtig zu oder alt.
Ich komme zurück, Max weg!
Jo. Auch gut.
Das braune Pferd auf der anderen Straßenseite welches mir auffiel war also gar nicht der Neue der Nachbarn (sie hatten auch Pferde) sondern Max ...
Also, ab dafür!
Pferd seit einem Tag am Hof, Orientierung ganz schlecht wenn noch nicht eingelebt.
Suchtrupp los, Besitzerin angerufen.
Max hat einen ganz tollen Weg über Wiesen genommen hinen in ein Tal auf einem Weg der leider an einem Hang endete ...
Rechts steil runter, links steil hoch, letzter Hufabdruck an der Kante ...
Aber weiterer Hufabdruck in Gegenrichtung!
Gut, brauner!
Lange Rede, Max wurde gefunden und war ab diesem Tag eines der mit der größten Leichtigkeit zu reitende Pferd welches ich je reiten durfte!
Wir waren nur im Gelände, aber dafür jeden zweiten Tag über Monate hinweg.
Kein Trecker, kein Hund, kein Rad, kein Fels, kein Abhang, Wasser, See konnte dieses Pferd verunsicher.
Schritt, Trab, Galopp - Hoch, runter, links, rechts -
Mit Handpferd, ohne, wir waren viel allein unterwegs.
Nichts!
Die Besitzerin hatte sich übrigens aus Mangel an Sätteln "die ihm passen" dazu entschlossen das Pferd nur mit Pad und Steigbügeln zu reiten. Verloren hat er mich nur einmal beim Galopp um eine scharfe Kurve als das Lamfellpad gerutscht ist. Die Gruppe der wir folgten fand es überflüssig mir voher zu sagen, dass wir gleich im Galopp eine 90Grad Kurve nehmen. Alle anderen mit Sattel versteht sich ...
Ansonsten hatte ich mit diesem Pferd nie ein Problem!
Beschrieben habe ich das Pferd bekommen mit:
Bremst im vollen Galopp auf der Wiese und frisst -
geht nicht über Brücken -
kann sehr speziell sein -
Wurde mal mit Motoradanzug und Mo.- Helm trainiert weil er sich nicht untergeordnet hat!?
Diverse RBTs abgesetzt durch Bocken -
Ich weiß den Rest gar nicht mehr ...
Wir hatten eine ganz wundervolle Zeit in meiner alten Heimat und ich bin Max sehr dankbar, mir ein so treuer Gefährte gewesen zu sein.
Als wir weggezogen sind blieb Max zurück und ist inzwischen bei neuen Besitzern mit denen er noch immer ins Gelände geht, er durfte in diesem Stall bleiben.
Danke Max für all die Stunden allein im Wald, mit Begleitung, mit meinem eigenen Buben als Handpferd.
Es war ein Genuß auf deinem Rücken!
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Good intentions
proud_trinity, 21:13h
Heute war ich bei einer Kundin die mir ganz Beispielhaft verdeutlicht hat, was ich häufig predige.
Es kommt meist nicht darauf an was man tut, sondern wie man es tut.
Die geistige Haltung bestimmt die Handlung bzw. deren Wirkung.
Ohne viel Worte zu verlieren damit es anonym bleibt, es gab nichts und rein gar nichts an der Art und Umsetzung bzw. den Gedanken und Vorsätzen zu bemängeln, aber trotzdem waren ganz elementare Dinge nicht gegeben und versäumt worden bzw. durch den Fokus auf anderes "überlagert". Die Ideen war richtig, die Umsetzung hat nicht gestimmt. Und nicht, weil sie nicht gut war, weil die geistige Haltung es dem Pferd erschwert hat das zu erfüllen, was es erfüllen sollte.
Es kann also eine noch so gute Absicht dahiner stecken, Kompetenz und Erfahrung. Wenn man nicht lernt sein Pferd zu lesen und Grundlagen der Pferdepsyche zu beachten und in der Arbeit mit dem Tiere zu verankern, kommt man auch ans Ziel aber manchmal mit viel mehr Aufwand und Verletzungen als nötig ...
Und so ist es leider ein alltägliches Bild, dass die besten Dinge beabsichtigt sind, wir Menschen aber viel zu wenig Details beachten die einem Herden- und Beutetier so wichtig sind.
Körpersprache = Haltung (innen wie außen)
Ich kann es nicht oft genug sagen, lernt eure Pferde zu lesen und immer mal einen Schritt zurückzutreten um nicht Betriebsblind zu werden. Es ist fairer, einfacher und nicht zuletzt für das Pferd viel nachvollziebarer was ihr wollt.
Wenn ihr euch unter Kontrolle habt und erst dann versucht, das Pferd zu kontrollieren!
Es kommt meist nicht darauf an was man tut, sondern wie man es tut.
Die geistige Haltung bestimmt die Handlung bzw. deren Wirkung.
Ohne viel Worte zu verlieren damit es anonym bleibt, es gab nichts und rein gar nichts an der Art und Umsetzung bzw. den Gedanken und Vorsätzen zu bemängeln, aber trotzdem waren ganz elementare Dinge nicht gegeben und versäumt worden bzw. durch den Fokus auf anderes "überlagert". Die Ideen war richtig, die Umsetzung hat nicht gestimmt. Und nicht, weil sie nicht gut war, weil die geistige Haltung es dem Pferd erschwert hat das zu erfüllen, was es erfüllen sollte.
Es kann also eine noch so gute Absicht dahiner stecken, Kompetenz und Erfahrung. Wenn man nicht lernt sein Pferd zu lesen und Grundlagen der Pferdepsyche zu beachten und in der Arbeit mit dem Tiere zu verankern, kommt man auch ans Ziel aber manchmal mit viel mehr Aufwand und Verletzungen als nötig ...
Und so ist es leider ein alltägliches Bild, dass die besten Dinge beabsichtigt sind, wir Menschen aber viel zu wenig Details beachten die einem Herden- und Beutetier so wichtig sind.
Körpersprache = Haltung (innen wie außen)
Ich kann es nicht oft genug sagen, lernt eure Pferde zu lesen und immer mal einen Schritt zurückzutreten um nicht Betriebsblind zu werden. Es ist fairer, einfacher und nicht zuletzt für das Pferd viel nachvollziebarer was ihr wollt.
Wenn ihr euch unter Kontrolle habt und erst dann versucht, das Pferd zu kontrollieren!
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Seelengefährte
proud_trinity, 20:52h
Mein Blogname.
Warum?
Weil Pferde für mich Seelengefährten sind.
Aber nicht nur Pferde.
Wenn ich sehe wie viel Freude ich dabei habe meinen Katzen beim Spielen zuzusehen, wie ich quietschen könnte wenn sie eingekullert auf der Couch liegen.
Wie die Pfote wegsteht, die Öhrchen anliegen!
Aaahhhh und jetzt frissts und schmatzts so lieb!
Ja, das ist Liebe. Jede Bewegung bringt einen in Verzückung!
WEIL SO NIEDLICH IST!^^
Ein kleines Kunstwerk auf vier Beinen, nie hätte ein Mensch so etwas entwickeln können. Er kann nur züchten mit dem was gegeben ist. Also sind es uns ebenbürtige Lebewesen die aus unserem Stoff gemacht wurden.
Seelengefährte, weil sie nicht nur mein materielles Leben bereichern, wie auch? Durch tote Mäuse als Geschenk oder Fell auf der Kleidung. Nein, die Seelenebene sprechen sie an und sind mehr als Katze oder Pferd.
Tiere wirken aus sich selbst heraus, man muss sie nicht färben, tunen, neue Software installieren. Lediglich Erziehung darf man ihnen angedeihen lassen wenn sie unter Menschen leben, damit sie weder sich noch andere gefährden. Im Lebensplan von Hund & Katze gibt es keine Autos bzw. Straßen. Alle anderen Lebewesen sind zum angreifen und fressen oder davor flüchten. Wenn Tiere vorzeitig verenden hat es meist mit Menschengemachtem zutun. Straßenverkehrt, Fütterung, Haltung, Umgang.
Ich schweife ab ...
Aber neben den Tieren möchte ich auch die menschlichen Seelengefährte benennen.
Gestern Abend hat mir ein menschlicher Seelengefährt durch sein Wirken gezeigt, dass man als tiefgründiges Wesen nicht länger lebt, aber mehr.
Wir haben, obwohl beide dazu in der Lage, gar nicht viele tiefgrüdige Themen angeschnitten. Auf der Heimfahrt habe ich mir dann gedacht:
"Wo ist der Unterschied, ob man nun tiefgründig ist und oberflächlich-tiefgründig redet oder ob man oberflächlich ist und oberflächlich redet?"
"Hm, nirgendwo ..."
Warum also anders sein?
Das hat mich traurig gemacht, mit anderen Menschen nicht das Potential zu nutzen und dann doch wieder nur "zu schwätzen". Was ist also anders?
Als ich heute von einem Kundentermin heimgefahren bin, viel es mir dann wie Schuppen von den Augen.
Tiefgründige Menschen können oberflächlich reden, sind sich dessen aber bewusst und können auch anders.
Oberflächliche Menschen sind oberflächlich und mehr nicht, selbst wenn sie wollten, es würde sie erstmal viel Anstrengung kosten die geistige Weite zu erreichen.
Das sich bewusst sein, das SELBST-bewusst-SEIN ist anders und daher erstrebenswert.
Denn man kann wenn man möchte, weil man weiß, dass man kann.
Jeder hat Seelengefährten, ob Tier oder Mensch, die einem zu rechten Zeit an die Seite gestellt werden, man darf ihr Potential erkennen und es lebendig werden lassen!
Warum?
Weil Pferde für mich Seelengefährten sind.
Aber nicht nur Pferde.
Wenn ich sehe wie viel Freude ich dabei habe meinen Katzen beim Spielen zuzusehen, wie ich quietschen könnte wenn sie eingekullert auf der Couch liegen.
Wie die Pfote wegsteht, die Öhrchen anliegen!
Aaahhhh und jetzt frissts und schmatzts so lieb!
Ja, das ist Liebe. Jede Bewegung bringt einen in Verzückung!
WEIL SO NIEDLICH IST!^^
Ein kleines Kunstwerk auf vier Beinen, nie hätte ein Mensch so etwas entwickeln können. Er kann nur züchten mit dem was gegeben ist. Also sind es uns ebenbürtige Lebewesen die aus unserem Stoff gemacht wurden.
Seelengefährte, weil sie nicht nur mein materielles Leben bereichern, wie auch? Durch tote Mäuse als Geschenk oder Fell auf der Kleidung. Nein, die Seelenebene sprechen sie an und sind mehr als Katze oder Pferd.
Tiere wirken aus sich selbst heraus, man muss sie nicht färben, tunen, neue Software installieren. Lediglich Erziehung darf man ihnen angedeihen lassen wenn sie unter Menschen leben, damit sie weder sich noch andere gefährden. Im Lebensplan von Hund & Katze gibt es keine Autos bzw. Straßen. Alle anderen Lebewesen sind zum angreifen und fressen oder davor flüchten. Wenn Tiere vorzeitig verenden hat es meist mit Menschengemachtem zutun. Straßenverkehrt, Fütterung, Haltung, Umgang.
Ich schweife ab ...
Aber neben den Tieren möchte ich auch die menschlichen Seelengefährte benennen.
Gestern Abend hat mir ein menschlicher Seelengefährt durch sein Wirken gezeigt, dass man als tiefgründiges Wesen nicht länger lebt, aber mehr.
Wir haben, obwohl beide dazu in der Lage, gar nicht viele tiefgrüdige Themen angeschnitten. Auf der Heimfahrt habe ich mir dann gedacht:
"Wo ist der Unterschied, ob man nun tiefgründig ist und oberflächlich-tiefgründig redet oder ob man oberflächlich ist und oberflächlich redet?"
"Hm, nirgendwo ..."
Warum also anders sein?
Das hat mich traurig gemacht, mit anderen Menschen nicht das Potential zu nutzen und dann doch wieder nur "zu schwätzen". Was ist also anders?
Als ich heute von einem Kundentermin heimgefahren bin, viel es mir dann wie Schuppen von den Augen.
Tiefgründige Menschen können oberflächlich reden, sind sich dessen aber bewusst und können auch anders.
Oberflächliche Menschen sind oberflächlich und mehr nicht, selbst wenn sie wollten, es würde sie erstmal viel Anstrengung kosten die geistige Weite zu erreichen.
Das sich bewusst sein, das SELBST-bewusst-SEIN ist anders und daher erstrebenswert.
Denn man kann wenn man möchte, weil man weiß, dass man kann.
Jeder hat Seelengefährten, ob Tier oder Mensch, die einem zu rechten Zeit an die Seite gestellt werden, man darf ihr Potential erkennen und es lebendig werden lassen!
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