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Freitag, 8. Juli 2016
Auf die Fahne schreiben
proud_trinity, 00:53h
Brot und Spiele nannten es die Römer.
Fußball und Aldi nennen wir es in der Neuzeit.
Es ist mir zuviel dagegen zu sein, denn dagegen sein bedeutet Energie an die/den ungewünschte Sache/Zustand zu verschwenden.
Daher nennen wir mich keinen Fußballgegner, sondern einen Fußballignoranten.
In Wirklichkeit allerdings reizt es mein Gemüt diesen Maßstab der Volksverblödung zu beobachten und daran zu erkennen wie tief wir sinken.
Was pauschal und überzeichnet klingt, darf euch gerne zum Nachdenken anregen.
Wir leben in einer Zeit in der wir unsere Nachbarn, Familie und Freunde vernachlässigen. Und zuletzt auch uns selbst.
Und damit meine ich nicht ihm Rahmen der zeitlichen Zuwendung, sondern der emotionalen.
Wer weiß noch was seinen Nebenmenschen wirklich bewegt.
Wieviel verbergen wir unter dem Deckmantel der Oberflächlichkeit, einfach weil es bequem ist.
Fußball ist ein schöner Indikator für die geistige Verblendung der Massen in Deutschland.
Wir haben (gefühlt) "kein Geld" um Kriegsflüchtigen zu helfen und Angst vor den Folgen der vielen Fremden im Land, erfreuen uns aber an einem Sport bei dem Menschen dafür bezahlt werden, einem Lederball auf einer Wiese hinterherzurennen.
Beim Rennsport argumentiere viele noch, es diene "dem Fortschritt und der Forschung" die Autos zu testen.
Entschuldigt zwar keinen Hobbyrennsport aber gut.
Beim Fußball allerdings habe ich manchmal das Gefühl, irgendwer hat gesagt:
"Mal sehen wie dumm die Menschen wirklich sind, bringen wir sie dazu eine völlig sinnfreie Tätigkeit zu feiern. Dann warten wir wie lange es dauert bis sie es merken wie nutzlos es ist."
Und aus dem Test wurde ein Selbstläufer.
Und warum? Weil Fußball so wunderbar oberflächlich ist!
Anstatt über wahre Befindlichkeiten zu reden können völlig sportbefreite Menschen plötzlich stundenlang über einen Sport sprechen, den sie selbst nie betrieben haben.
Und was ist der Reiz?
Sich endlich auch mal auszuleben!
Dazu gehört wie ein Urviech brüllen ohne sich dumm anschauen lassen zu müssen. Zu trinken und pöbeln.
Oder sich, im ganz subtilen Umfang, einfach mal zu erlauben die Emotionen freizulassen.
Und das wäre noch der beste Fall.
Ist ja nur Fußball, sind ja nur 90 Minuten ...
Tja, manch einem würde es gut tun sich alle paar Tage eine Doku von 90 Minuten anzusehen, zumindest alle zwei Jahren, um nach 46 Jahren Leben auf dieser Erde mal festzustellen, dass Kühe gar nicht automatisch Milch geben sondern dazu schwanger sein müssen oder ihr Grillfleisch sechs Monate ohne Sonne und Frischluft auf Spaltböden hauste.
Aber das ist leider nicht interessant und weniger bequem ...
Also kümmert man sich um die wirklich wichtigen Dinge im Leben und schaut Fußball.
Das Phänomen wird meines erachtens jedes Jahr schlimmer, da den Menschen immer mehr der Halt in wahren Werten fehlt, man sucht Ersatzbefriedigungen.
Das gilt natürlich nicht für alle, aber die Zahl der nicht Fußballspieler die ganz plötzlich ab 21 Uhr nicht mehr ansprechbar sind ist erschreckend.
Was sagt das über uns als Konsumenten?
Wir haben die Macht darüber die Welt zu ändern.
Würde keiner mehr zum Fußball gehen würden auch keine völlig überbezahlten Spieler mehr für Unsummen von Vereinen abgelöst werden.
Hier denke ich wieder an unsere Ärzte und unser Sozialsystem.
Derjenige der dein Kind durch eine Herz-OP rettet wird vielleicht sein Lebtag lang nicht soviel verdienen wie ein Fußballer der über ein Stück Rasen sprintet.
Und wir sind so dumm und schauen zu, kaufen Fahnen und Werbeartikel, horten uns zusammen und entwickeln eine Konsequenz wie ich sie für keinen Weltkindertag o.ä. Themen von dieser dumpfen Masse kenne.
Aber:
Mein Leben ist sooo belastend, da brauche ich doch ein bisschen Ablenkung und beim Fußabll kann ich so toll hirnlos abspannen!
Brot und Spiele meine Lieben.
Billigfleisch und Sportveranstaltungen ohne Sinn und Verstand.
Und ja, es ändert etwas einen neuen Weg zu gehen und nicht mehr der Masse zu folgen.
Systemschafe haben wir ausreichend, ich würde mich über mehr Originale in der Menschheit freuen!
Tiefgründige, Denker, Freigeister.
Kein brüllender Mob der sich über ein Tor mehr freut als über die allabendliche Rückkehr des gesunden Partners oder der Kinder.
Einmal möchte ich einen Vater sehen, der seinen Sohn so empfängt nach der Schule als wäre eben ein Tor für sein Land gefallen!
"Yeah, du bist zurück und du bist gesund!"
Mit einem Sprung an die Decke.
Die Kinder kennen die Spielernamen und Abläufe der Spiele, den Baum im Garten aber können sie nicht mehr bestimmen.
Vermessen sind wir geworden, vermessen und geisteskrank.
Dafür kann ich keine freundlicheren Worte finden.
Fußball und Aldi nennen wir es in der Neuzeit.
Es ist mir zuviel dagegen zu sein, denn dagegen sein bedeutet Energie an die/den ungewünschte Sache/Zustand zu verschwenden.
Daher nennen wir mich keinen Fußballgegner, sondern einen Fußballignoranten.
In Wirklichkeit allerdings reizt es mein Gemüt diesen Maßstab der Volksverblödung zu beobachten und daran zu erkennen wie tief wir sinken.
Was pauschal und überzeichnet klingt, darf euch gerne zum Nachdenken anregen.
Wir leben in einer Zeit in der wir unsere Nachbarn, Familie und Freunde vernachlässigen. Und zuletzt auch uns selbst.
Und damit meine ich nicht ihm Rahmen der zeitlichen Zuwendung, sondern der emotionalen.
Wer weiß noch was seinen Nebenmenschen wirklich bewegt.
Wieviel verbergen wir unter dem Deckmantel der Oberflächlichkeit, einfach weil es bequem ist.
Fußball ist ein schöner Indikator für die geistige Verblendung der Massen in Deutschland.
Wir haben (gefühlt) "kein Geld" um Kriegsflüchtigen zu helfen und Angst vor den Folgen der vielen Fremden im Land, erfreuen uns aber an einem Sport bei dem Menschen dafür bezahlt werden, einem Lederball auf einer Wiese hinterherzurennen.
Beim Rennsport argumentiere viele noch, es diene "dem Fortschritt und der Forschung" die Autos zu testen.
Entschuldigt zwar keinen Hobbyrennsport aber gut.
Beim Fußball allerdings habe ich manchmal das Gefühl, irgendwer hat gesagt:
"Mal sehen wie dumm die Menschen wirklich sind, bringen wir sie dazu eine völlig sinnfreie Tätigkeit zu feiern. Dann warten wir wie lange es dauert bis sie es merken wie nutzlos es ist."
Und aus dem Test wurde ein Selbstläufer.
Und warum? Weil Fußball so wunderbar oberflächlich ist!
Anstatt über wahre Befindlichkeiten zu reden können völlig sportbefreite Menschen plötzlich stundenlang über einen Sport sprechen, den sie selbst nie betrieben haben.
Und was ist der Reiz?
Sich endlich auch mal auszuleben!
Dazu gehört wie ein Urviech brüllen ohne sich dumm anschauen lassen zu müssen. Zu trinken und pöbeln.
Oder sich, im ganz subtilen Umfang, einfach mal zu erlauben die Emotionen freizulassen.
Und das wäre noch der beste Fall.
Ist ja nur Fußball, sind ja nur 90 Minuten ...
Tja, manch einem würde es gut tun sich alle paar Tage eine Doku von 90 Minuten anzusehen, zumindest alle zwei Jahren, um nach 46 Jahren Leben auf dieser Erde mal festzustellen, dass Kühe gar nicht automatisch Milch geben sondern dazu schwanger sein müssen oder ihr Grillfleisch sechs Monate ohne Sonne und Frischluft auf Spaltböden hauste.
Aber das ist leider nicht interessant und weniger bequem ...
Also kümmert man sich um die wirklich wichtigen Dinge im Leben und schaut Fußball.
Das Phänomen wird meines erachtens jedes Jahr schlimmer, da den Menschen immer mehr der Halt in wahren Werten fehlt, man sucht Ersatzbefriedigungen.
Das gilt natürlich nicht für alle, aber die Zahl der nicht Fußballspieler die ganz plötzlich ab 21 Uhr nicht mehr ansprechbar sind ist erschreckend.
Was sagt das über uns als Konsumenten?
Wir haben die Macht darüber die Welt zu ändern.
Würde keiner mehr zum Fußball gehen würden auch keine völlig überbezahlten Spieler mehr für Unsummen von Vereinen abgelöst werden.
Hier denke ich wieder an unsere Ärzte und unser Sozialsystem.
Derjenige der dein Kind durch eine Herz-OP rettet wird vielleicht sein Lebtag lang nicht soviel verdienen wie ein Fußballer der über ein Stück Rasen sprintet.
Und wir sind so dumm und schauen zu, kaufen Fahnen und Werbeartikel, horten uns zusammen und entwickeln eine Konsequenz wie ich sie für keinen Weltkindertag o.ä. Themen von dieser dumpfen Masse kenne.
Aber:
Mein Leben ist sooo belastend, da brauche ich doch ein bisschen Ablenkung und beim Fußabll kann ich so toll hirnlos abspannen!
Brot und Spiele meine Lieben.
Billigfleisch und Sportveranstaltungen ohne Sinn und Verstand.
Und ja, es ändert etwas einen neuen Weg zu gehen und nicht mehr der Masse zu folgen.
Systemschafe haben wir ausreichend, ich würde mich über mehr Originale in der Menschheit freuen!
Tiefgründige, Denker, Freigeister.
Kein brüllender Mob der sich über ein Tor mehr freut als über die allabendliche Rückkehr des gesunden Partners oder der Kinder.
Einmal möchte ich einen Vater sehen, der seinen Sohn so empfängt nach der Schule als wäre eben ein Tor für sein Land gefallen!
"Yeah, du bist zurück und du bist gesund!"
Mit einem Sprung an die Decke.
Die Kinder kennen die Spielernamen und Abläufe der Spiele, den Baum im Garten aber können sie nicht mehr bestimmen.
Vermessen sind wir geworden, vermessen und geisteskrank.
Dafür kann ich keine freundlicheren Worte finden.
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